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Wo die Arbeit stattfindet: Das Editor-Fenster.

Kenner des KDE-Editors Kate werden die Ähnlichkeit bemerken, in Quanta ist aber das eine oder andere Detail pfiffiger gelöst.

In Quanta können viele Dokumente gleichzeitig geöffnet sein. Am unteren Rand des Editor-Fensters erscheinen dann Reiter, die mit der mittleren Maustaste beliebig sortiert werden können. Sehr hilfreich ist auch das kleine Floppy-Icon, das darauf hinweist, dass es im betreffenden Dokument etwas zu speichern gibt.

Screenshot-Ausschnitt mit Karteireitern

Ein Rechtsklick auf diese Reiter öffnet das Kontextmenü mit verschiedenen Optionen (Schließen, Speichern, CVS...).

Ebenfalls sehr hilfreich, speziell bei der Fehlersuche (z.B. mit HTML-Tidy), sind die Zeilennummern. Sie können schnell mal eben mit Ansicht/Zeilennummern einblenden oder mit F11 ein- und ausgeblendet werden. Da sie aber so praktisch sind, empfehle ich, sie über Einstellungen/Editor einrichten.../Erscheinungsbild immer anzeigen zu lassen.

Das Syntax-Highlighting, die farbliche Hervorhebung der verschiedenen Elemente, schafft Ordnung und macht den Quelltext übersichtlich. Quanta beherrrscht die Hervorhebung für unzählige Quelltexte von Assembler über Skriptsprachen bis Latex.
Außerdem gibt es verschiedene (konfigurierbare) Profile für die automatische Einrückung.

Am linken Rand des Editor-Fensters heben Klammern die Blockelemente hervor (z.B. <div>).
Diese Klammern haben an ihrem oberen Ende kleine "+/-" Icons, mit deren Hilfe ein Blockelement zusammengeklappt werden kann. Das kann hilfreich sein bei der Fehlersuche in stark verschachtelten Dokumenten.

Quelltext tippen für Faule - Ein paar Tipps:

Normalen Text kann man tippen, wie in jedem anderen Schreibprogramm. Sobald man aber ein Tag öffnet (<), zeigt Quanta seine Fähigkeiten: Ein Pulldown-Menü klappt auf und bietet alphabetisch sortiert gültige Tags an. Mit dem Eintippen der Anfangsbuchstaben springt man zu den passenden Tags. Auch mit den Pfeiltasten kann man navigieren. Ist das Richtige gefunden, kann mit enter oder Doppelklick bestätigt werden.

Ganz ähnlich funktioniert das mit Attributen:
Innerhalb eines Tags die space-Taste drücken, öffnet ein Pulldown-Menü.

Auch Sonderzeichen können komfortabel eingefügt werden: Sobald man "&" eintippt, öffnet sich das Pulldown-Menü mit den Codes, die sich ja kein normaler Mensch alle merken kann.
Mehr Tipps zu deutschen Sonderzeichen und automatischer Komplettierung gibts im Kapitel Praxistipps.

Das Editor-Fenster bietet verschiedene Ansichten:

Die VPL-Ansicht (Visual Page Layout) ist nicht so mein Ding, deshalb kann ich keine hilfreichen Tipps dazu geben. Letztlich ist es eine Frage der persönlichen Vorlieben, ob man lieber in der VPL-Ansicht oder in der Quellcode-Ansicht arbeitet. Umsteiger von Dreamweaver und Co. werden vielleicht die VPL-Ansicht vorziehen.

Ein super Feature ist die Vorschau mit Ansicht/Vorschau, oder noch schneller mit F6. Diverse Elemente im Quelltext einfügen, auf F6 tippen, voila, das ist mit WYSIWYG (What You See Is What You Get) gemeint. Nicht einmal gespeichert müssen die Änderungen dazu sein. Noch einmal F6 drücken bringt einen wieder zurück zur Quelltext-Ansicht.
Das Dokument wird übrigens in der Vorschau so dargestellt, wie es auch im Konqueror, dem KDE-Browser angezeigt wird.

Das tägliche Brot des Web-Entwicklers ist das Testen auf verschiedenen Browsern. Mit Ansicht/Externe Vorschau kann man verschiedene Linux-Browser aufrufen (sofern sie installiert sind).
In Version 3.4.2 fehlte Firefox, der beliebteste Linux-Browser, leider im Menü, seit Version 3.5 ist er aber mit dabei.
Die Browser werden mit der aktuellen Datei aufgerufen und bei Bedarf auch gestartet.

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